Auf drei Dinge kann sich der Hockey-Club Ludwigsburg (HCL) bei seinem 1.-Mai-Fest seit vielen Jahren verlassen: Nieselregen, einen regen Besucherstrom und bestens gelaunte Gäste. In den beiden letzten Punkten setzte sich bei der 21. Auflage am vergangenen Montag die Tradition fort. Der Wettergott indes ließ dieses Mal Gnade walten und beschränkte sich auf ein paar wenige Tropfen. Rund 1.600 Mitglieder und Gäste gaben dem Verein die Ehre. Schon zur lieben Gewohnheit gewordene Attraktionen wie Hüpfburg, Glücksrad und Dosenwerfen begeisterten die Kinder wie eh und je. Die Schaumkussschleuder sorgte ebenso wie das Kinderschminken für großes Hallo.
Neulinge am Stock vom Windelalter an konnten den anspruchsvollen Ballsport auf einem Parcours ausprobieren. Für das leibliche Wohl sorgten Kuchenspenden der Mitglieder, ein Maultaschen- und Pizzastand, Grill-, Popcorn- und Eisstationen. Das Vereinsbier „Füchsle“ der Rossknecht Brauerei befeuchtete durstige Kehlen, und eigens für den HCL abgefüllte Weinspezialitäten sorgten für großen Genuss. Schon seit Monaten hatte das unermüdliche Organisationsteam das Treffen vorbereitet, am 1. Mai selbst machten viele fleißige Hände die Party auch diesmal wieder zu einem wahren Festtag für Oßweil.
HCL-Präsident Jürgen Schindler freut der Zulauf: „Ein sehr schönes Gefühl, die vielen fröhlichen Kinder auf unserem Familienfest zu sehen. Es war heute ein tolles Miteinander auf unserer Anlage. Im Grunde war es ein Fest der HCL-Familie für die Familien und alle, die sich mit unserem HCL verbunden fühlen, und den Gästen, die gerne zu uns kommen.“
Im Rahmenprogramm präsentierten auch die weiteren Fuchshofsportler ihre Angebote, die Kletterhalle Griffwerk und das Fitnessstudio Cult. Auf geführten Besichtigungen zeigte sich das von der Wolfgang-Reisser-Stiftung getragene Sportzentrum Ost mit dem Hockey-Club als Flaggschiff einmal mehr als Big Player der Ludwigsburger Sportwelt.
Neu auf dem Festprogramm stand das Maikäferturnier für den Nachwuchs aus der U8 und U10. Die Mädchen und Jungs hatten Gegner aus Böblingen und Heidelberg zu Gast, Stuttgart war gar gleich mit zwei Clubs, den Kickers und dem VfB, vertreten. Mit viel Können und Kampfgeist erspielten sich die fünf Ludwigsburger Teams drei zweite und zwei dritte Plätze – ein weiterer Anlass für die große Hockeyfamilie, das fröhliche Treiben in bester Stimmung ausklingen zu lassen.
Text: Gabi Tesmer