Mit der Niederlage gegen den Münchner SC ist der Abstieg der Herrenmannschaft aus der 2.Bundesliga besiegelt. Vorstand, Clubmanager und Trainer sind über das Saisonergebnis enttäuscht und möchte diese teils desolate Spielrunde möglichst schnell korrigieren. Bereits einen Tag nach dem Spiel gegen die Bayern begann beim HCL die Aufarbeitung der Saison. Eine gemeinsame Zukunftsplanung zwischen Trainer Marc Haller und dem Club wird es am Fuchshof allerdings nicht geben.
„Marc hat mir heute in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass er zukünftig nicht mehr als Hockeytrainer für uns arbeiten möchte. Er glaubt, für die Sache nicht mehr die nötige Energie aufbringen zu können. Deshalb werden wir Ende Juli das Arbeitsverhältnis beenden“, so Clubmanager Daniel Weißer.
Der Plan, mit Haller den Umbruch der Mannschaft und damit eine nachhaltige Entwicklung zu sichern, ist dem HCL somit nicht gelungen: „Wir werden ganz sicher nicht den Fehler machen und Marc die Schuld am Abstieg in die Schuhe schieben. Im Gegenteil: Er hat das Team mit viel Sachverstand und Einsatz gecoached. Es wird nun mit dem Team eine gründliche Saisonanalyse geben. Letztlich werden wir alles dafür tun, die Mannschaft wieder in die Spur zu bekommen.“
Der HCL-Sportausschuss wird nun umgehend die zu Ende gehende Saison genau analysieren und die Möglichkeiten für eine kompetente Nachfolge zu diskutieren. „Marc hat nicht nur die 1.Herrenmannschaft trainiert, sondern fungiert auch noch als Talenttrainer und Coach der männlichen U16. Wir werden alle Hände voll zu tun haben, diese Lücke zu schließen“ skizziert Weißer, was in den nächsten Wochen auf den Club zukommt.